Bei der bundesweiten Vogel-Zählaktion von 6. bis 8. Januar waren alle dazu eingeladen, eine Stunde im Siedlungsraum Vögel zu beobachten, zu zählen und dem NABU zu melden.
Warum? Um die Natur- in diesem Fall insbesondere die Vögel- schützen zu können, muss man ein möglichst genaues Bild ihres Vorkommens haben, Veränderungen und Zusammenhänge
erkennen.
Der Zählzeitraum ist um, Deutschland hat gezählt. Der Meldezeitraum geht noch bis 16. Januar, dann gibt es genaue Ergebnisse. Erste Zwischenergebnisse zeigen Auswirkungen des Klimawandels.
Klare Trends: Insgesamt wurden weniger Vögel pro Garten beobachtet! Es wurden mehr Gänse als sonst gesichtet, aber weniger Vögel, die in unseren Wäldern heimisch sind.
Wir persönlich zählten gemeinsam mit der befreundeten NABU-Gruppe Bietigheim im Bürgergarten Bietigheim an der Enz eine Stunde lang die Vögel. Auffällig: Es gab wenig Vögel. Wir konnten zwar 15
Arten beobachten, darunter eine selten schöne Sperbersichtung, aber die Anzahl der Individuen war gering. So sahen wir in der Stunde nur eine einzige Amsel und ein einziges Rotkehlchen. Für ein
naturnahes Gebiet am Fluss sehr wenig.
Genaue Ergebnisse und Erläuterungen zur Stunde der Wintervögel finden Sie im Internet unter www.stundederwintervoegel.de (externer link)
Hildegard Gölzer, Schriftführerin