Tiere im Winter- Tipps zur Vogelfütterung
Warum soll man Vögel füttern?
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat in Deutschland eine lange Tradition. Es ermöglicht, die Tiere aus der Nähe zu beobachten und kennenzulernen. Das Füttern ist ein Naturerlebnis und
vermittelt Artenkenntnis.
Gleichzeitig hilft die Fütterung den Vögeln. Nach einer kalten Nacht ist es für sie schwer, den Grundnahrungsbedarf zu decken. Pflanzen und Sträucher mit notwendigen Samen werden im Herbst oft
abgeräumt. An der Futterstelle stillen die Vögel den Hunger.
Wie füttert man am besten? Hier ein paar Tipps:
- Wählen Sie einen Futterspender, bei dem die Tiere nicht im Futter umherlaufen. So verschmutzen diese das
Futter nicht mit Kot.
- Platzieren Sie den Futterspender an einer übersichtlichen Stelle. So können Sie gut beobachten. Und es können
sich keine Katzen anschleichen. Gut ist es, wenn Bäume und Büsche in der Nähe sind, die den Vögeln bei Bedarf
Schutz bieten.
- Sonnenblumenkerne eignen sich gut als Basisfutter. Es gibt auch ein großes Angebot an Vogelfutter zu kaufen.
Aber bitte keine Nahrungsreste verfüttern, da der Salzgehalt für die Vögel gefährlich ist.
- Typischerweise beginnt die Winterfütterung im November. Grundsätzlich kann man auch das ganze Jahr
füttern.
Ein Tipp zum Kennenlernen der Tiere:
Es gibt gute kostenlose Apps fürs Handy, die die Vögel nach deren Stimmen erkennen. Z.B. Merlin oder BirdNet. Probieren sie es aus!
Nun wünschen wir Ihnen schöne Beobachtungen und den Vögeln, dass sie gut über den Winter kommen.
Hildegard Gölzer, Sprecherin NABU Schwieberdingen-Hemmingen